Vielfalt im Napf

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Veröffentlichung

Jun. 11, 2021

Eine Vielfalt im Napf ist sehr zu empfehlen.
Das betrifft sowohl die Proteinquellen als auch alle anderen Komponenten wie die Zubereitungsarten, Mengen und Futterzeiten. Was nicht bedeutet, dass jede erdenkliche Fleischart gefüttert werden soll, 3-5 unterschiedliche reichen völlig aus.

Helles und rotes Fleisch sowie Fisch bieten eine unterschiedliche Aminosäurestruktur, die der Körper des Hundes gut verwerten kann, bitte keine Exoten wie Känguru oder Strauß.
Ich empfehle Euch, auch mal rohes oder auch gekochtes Gemüse (stückig, geraspelt, püriert) zu geben. Die Mahlzeiten dürfen im Gewicht variieren, denn es ist wichtig, was der Hund im Laufe einer Woche im Napf hat.

Immer zur selben Uhrzeit Futter zu geben, macht den Hund unflexibel, Diversität in allen Bereichen fordert und fördert den Körper. Der Verdauungstrakt sollte trainiert werden, damit er „fit“ bleibt.
Im Darm sitzt der Großteil des Immunsystems und das möchte genauso trainiert werden wie jeder Muskel im Körper und es muss genauso trainiert werden wie das Gehirn.
Tagtäglich sterile, enzymarme und totgekochte Nahrung kann einen Körper nicht gesund erhalten. Zur Regeneration sowie einen Neu- und Umbau im Körper benötigt dieser Vielfalt in den Baumaterialien, mit mannigfaltiger Nahrung stellen wir dem Hund die Rohstoffe zur Verfügung, aus denen er sich selbst gesund erhalten kann und sich somit robust entwickelt.
Es ist eigentlich ganz einfach, natürlich braucht es Fachwissen – aber auch ein gesundes Bauchgefühl und Vertrauen in sich und seinen Hund.

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