Tagesablauf in unserer Hundepension
Wie verläuft ein Tag in einer Hundepension?
Hier erzähle ich von einem „ganz normalen“ Tag in einer Hundepension. Warum ich „ganz normal“ in Gänsefüßchen schreibe, ist recht einfach erklärt: Es gibt keinen ganz normalen Tag.
Geplant sind die Tage meist wie folgt:
6:00 – 8:00 Uhr
Die Pensionshunde kommen raus in den Auslauf, um sich lösen zu können und die Zeitung zu lesen. Derweil werden die Betten aufgeschüttelt, es wird gefegt, gewischt und Frühstück zubereitet. Medikamente nicht vergessen!
Dann gibt es gruppenweise oder einzeln Frühstück für alle.
8:00 – 12:00 Uhr
Urlaubshunde reisen ab oder an, Tageshunde kommen und werden mit den anderen Hunden vergesellschaftet. Manchmal braucht das seine Zeit, die ankommenden Hunde dürfen bei uns zuerst alleine in den Auslauf und nach Abfahrt von Herrchen und Frauchen diesen ein wenig erkunden. Danach kommen die anderen Hunde nach und nach dazu. Je nach Gruppendynamik brauchen die Gruppen unterschiedlich Zeit, um zusammenzufinden.
Zwischendurch machen wir Einzelbeschäftigungen mit den Hunden, erste Abenteuerspaziergänge, säubern die Ausläufe und erledigen diverse Kleinigkeiten.
12:00 – 15:00
Mittagspause für die Hunde.
Die Hunde ruhen im Hundezimmer oder bei sehr schönem Wetter auch draußen in den Ausläufen.
Die Ruhe zum Mittag ist sehr wichtig für alle, Menschen und Hunde.
14:00 – 18:00 Uhr
Wieder machen wir Einzelbeschäftigungen, Fellpflege, verteilen Streicheleinheiten, begrüßen oder verabschieden Hundegäste, zwischendurch gibt es vielleicht eine Besichtigung der Hundepension, wir machen sauber, beobachten die Hunde in der Gruppe. Passen die Gruppen so zueinander, wie es geplant war? Bleibt es harmonisch oder sieht man, dass die Hunde nicht so recht „grün“ miteinander sind? Es kommen oder gehen wieder Hundegäste.
Je nach Zusammenstellung, toben, buddeln oder agieren die Hunde miteinander.
17:30 – 20:00 Uhr
Das Abendessen wird serviert.
Jetzt kommen die Hunde nochmals raus zum Lösen, evtl. gibt es noch einen kleinen Spaziergang über das Grundstück
und dann gehen alle in ihren Gruppen in die Zimmer zum Schlafen.
Normal gibt es eben nicht, da wir es mit Lebewesen zu tun haben.
Vielleicht hat einer der Hunde Heimweh und braucht besondere Unterstützung.
Vielleicht regnet es stark und die regenempfindlichen Hunde wollen gar nicht vor die Tür, vermutlich fällt die Regenpause dann direkt in die Mittagspause und der Tag verschiebt sich komplett.
Vielleicht sind 35 Grad und pralle Sonne angekündigt, dann beginnt der Tag früher, die Mittagspause ist länger und der Tag endet später.
Vielleicht gibt es Gewitter und verschiedene Hunde benötigen Unterstützung, vermutlich grollt es erst sehr spät am Abend.
Was auch immer passiert, es ist immer wieder etwas Neues und dadurch wird unser Tagesablauf bestimmt. Vieles kann man nicht vorhersehen, vieles ist nicht planbar.
Da wir es mit Lebewesen zu tun haben, können manche Arbeiten nicht spontan unterbrochen werden, sondern benötigen die Zeit, die sie eben brauchen.
Wenn ich Kunden darum bitte, die abgesprochenen Termine auch einzuhalten, stoße ich manches Mal auf Unverständnis. „Ich komme irgendwann zwischen 14 und 18 Uhr und bringe meinen Hund“, das ist für uns schlichtweg nicht machbar. Denn der Hund soll ja auch in Ruhe ankommen und in Ruhe in die Gruppe integriert werden.
Im Interesse eines ruhigen Ablaufs in der Pension bitte ich alle, bitte seid pünktlich zu den vereinbarten Terminen vor Ort. Die akademische Viertelstunde ist selbstverständlich immer einkalkuliert. Steht Ihr im Stau und merkt, es wird deutlich später, ruft kurz an.
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Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Betreuung der uns anvertrauten Hunde. Da dies viel Zeit in Anspruch nimmt und verschiedene Aufgaben nicht spontan unterbrochen werden können, bitten wir immer um eine Terminvereinbarung.